Wie jedes Jahr im November fand unser traditionelles Jahreshighlight, die Gielehüttewanderung, statt. Mit dem Postauto ging es zunächst nach Langenbruck. Von dort führte uns der Weg steil hinauf über den Kretenweg zum Schwängiflüeli. Unterwegs sorgte Chrigu für Unterhaltung, indem er sich dem Hobby widmete, jeden dürren Baum abzubrechen, der ihm in die Quere kam. Oben auf dem Schwängiflueli wurden wir mit einer traumhaften Aussicht auf das Nebelmeer belohnt, zu der ein großer Gipfelschluck natürlich nicht fehlen durfte.
Der nächste Abschnitt führte uns zum Restaurant Dürstel, wo wir zu Mittag aßen. Leider war das Essen nicht nach jedermanns Geschmack, da es einigen zu wenig gewürzt war. Selbst Fabio ließ einen Teil seines Essens stehen – und das will etwas heißen!
Nach dem Mittagessen wanderten wir auf dem Kretenweg über den Erzenberg, wo wir die letzten Sonnenstrahlen des Tages genießen konnten, bevor es wieder in den Nebel und zurück nach Langenbruck ging. Von dort führte der Weg im Dunkeln hinauf zum Wannenflüeli und dann hinunter zum Restaurant Bachtalen. Dort kehrten wir für das Abendessen ein. Trotz der überfüllten Gaststube hatten wir das Glück, in einem separaten Raum untergebracht zu sein. Das Abendessen schmeckte allen deutlich besser als das Mittagessen.
Später am Abend ging es über die Breitenhöchi nach Mümliswil, wo wir beim Martinsfest einkehrten. In der Kaffeestube ließen wir uns Zwetschgenlutz und Kuchen schmecken – wobei es auch diesmal nicht bei einem Lutz blieb. Schließlich zog es uns noch in die Oldiebar und "Grillstandbar", wo die Stimmung einen weiteren Höhepunkt fand. Nach und nach löste sich die Gruppe auf, bis schließlich nur noch die üblichen Verdächtigen, Fabio und Chrigu, übrigblieben und sich bis 4:30 Uhr tapfer hielten.
Auch dieses Jahr war die Gielehüttewanderung ein voller Erfolg. Ein großes Dankeschön geht an Hans für die souveräne Organisation dieses tollen Tages!